Die Töpferei Beer wurde im Jahre 1963 von Alfred und Hanni Beer gegründet.

1979 brannte die Werkstatt-Baracke wegen eines defekten Ölofens ab. Deshalb wurde 1980 ein Neubau erstellt, in dem heute noch gearbeitet wird.

Im Jahr 1988 gründeten Alfred und Hanni Beer zusammen mit Samuel und Eveline Lehmann-Beer eine Aktiengesellschaft. Heute wird das Geschäft von Samuel und Eveline Lehmann-Beer geführt.

Samuel Lehmann

Töpfer, Inhaber

Eveline Lehmann

Verkauf, Inhaberin

Silvia Schollenberger

Keramikmalerin

Praktisch alle runden Keramikstücke, werden auf der Töpferscheibe gedreht. Bei Tassen, Krügen und anderen Artikeln mit Henkel, wird dieser separat von Hand angebracht.

Das fertig gedrehte Stück, wird später mit der gewünschten Grundfarbe gespritzt oder eingefärbt. Anschliessend wird der gefärbte Artikel von der Keramikmalerin bemalt..

Die Keramikmalerin nimmt den fertig getöpferten und gefärbten Gegenstand, zeichnet das entsprechende Sujet mit dem Bleistift vor und malt es danach mit der gewünschten Farbe aus. Dabei verwendet sie ein sogenanntes "Mahlhorn". Die Farben bestehen aus flüssigem Ton, mit einem Anteil an Oxyden oder Farbkörpern.

Der fertig bemalte Artikel, kommt anschliessend in den Brennofen und wird ein erstes mal bei ca. 920 °C  gebrannt.

Danach wird der Gegenstand in eine Glasur getaucht und ein weiteres Mal als Glasurbrand bei ca. 1020°c gebrannt.

Nach 1-2 Tagen kann das Keramikstück aus dem Ofen genommen werden und ist somit Verkaufsbereit.

Der gesamte Prozess vom einfachen Stück Ton, bis hin zu einem fixfertigen Gegenstand, dauert rund 2 Wochen.